Donnerstag, 28. April 2011

Kostbare Zeit

Ich will ja nicht immer rumheulen, aber das Leben als Texter ist schon recht tragisch. Auf der einen Seite glauben die Kontakter, sie wären auch ganz besonders begabt im Texten.

Da erblicken meine Augen manchmal Texte, die so völlig anders sind, als an dem Tag, als sie endlich erwachsen waren und ich sie in die große weite Welt hinausgelassen habe. Natürlich hat der Kontakter dies nicht mit böser Absicht getan. Nein, wo kommen wir da hin, Ganz im Gegenteil. Er wollte mich damit nicht belästigen, weiß er doch um meine kostbare Zeit.

Nun gut, wenn er gerne texten will, dann soll er dies ruhig tun – aber bitte nicht in meinem Namen. Ich denke also gerade darüber nach, was ich nun mit meiner kostbaren Zeit machen will, jetzt wo ich einen kleinen Hilfstexter habe, braucht dieser schon wieder etwas von meiner extrem kostbaren Zeit.
Da müssten mal eben 20 Städte in alphabethische Reihenfolge gebracht werden. Auf meine Frage, warum er dies nicht macht, sondern ich, höre ich Worte, die ich so nicht erahnt hätte: Du bist doch der Texter!

Hm, komisch. Wenn der Kontakter doch auch einer ist, wie er bisweilen immer den Anschein macht, dann könnte er dies doch mindestens mit genauso einer grazileren Art. Nun gut. Städte markieren, auf A bis Z drücken, fertig ist der Nikolaus. Selbstverständlich habe ich mir eine halbe Stunde dafür angerechnet. So was geht ja nicht von heute auf morgen und meine Zeit ist nun wirklich extrem kostbar.

Freitag, 11. Februar 2011

Montag, 17. Januar 2011

So viel zum Thema Eselsbrücken

Achim war der Doktorvater eines Freundes. Man kannte sich nicht und ich dachte mir, dass jetzt eine Eselsbrücke gar nicht so doof wäre. Nun gut. Achim sitzt also neben mir. Wir unterhalten uns und trinken Becks. Ok, Beck‘s kommt aus Bremen. In der Nähe von Bremen gibt es eine Stadt mit dem Namen Achim. Hah, alles klar. So sollte es klappen.

Eine Stunde und zwei Pitcher Becks später erzählte ich, dass ich während meines Studiums in Groningen studiert habe. Dann fragte er mich, ob ich Schwierigkeiten hatte, die Sprache zu lernen. Natürlich nicht, ist mir Plattdeutsch doch durchaus geläufig. Und dann erinnerte ich daran, dass man in Achim ja auch Plattdeutsch spricht, da die Stadt ja nun mal im Norden liegt. Ähm, sagt mein Tischnachbar: „Ich komme nicht aus Achim, ich heiße Achim!

Ja gut, da hat sich meine toll ausgedachte Eselsbrücke mal eben selbstständig gemacht. Kann ja passieren.